Neues Gangnam

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Neues Gangnam 새로운 강남
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Was ist es, woran man denkt, wenn man an Seoul denkt? Schilderwald und Rumgespucke sind sicherlich einige der Punkte, die einem sauer aufstoßen.
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Aber ein Mann hat sich zum Ziel gesetzt das Chaos namens Stadt Seoul zu beseitigen bzw. zumindest einzudämmen und macht sich damit gerade einen Namen.
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Maeng Jeong-ju (Hannara), neugewählter Bürgermeister des Seouler Stadtteils Gangnam findet, dass es keine "kleinen Vergehen" oder kleine Probleme gibt, sondern, dass der zivile Ungehorsam dort anfängt, wo wild geparkt wird.
Tatsächlich ist das in Seoul sehr notwendig. Ich weiß noch wie ein Kommilitone von mir sich über den Mann lustig gemacht hat als Maeng seinen Plan angekündigt hat. Wenige Monate später lachen kaum noch Leute, insbesondere nicht die Falschparker und Spucker:
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"In January alone, the ward office caught nearly 9,500 people littering cigarette butts and fined them 50,000 won each."
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"After strengthening its clampdown on 130,000 parking violations, the Kangnam ward office collected more than 5.2 billion won ($5.5 million) in fines between October and December last year."
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Maeng verkennt dabei keíneswegs die dramatische Parksituation und verspricht vom Geld neue Parkplätze, vor allem Tiefgaragen zu bauen.
Als nächstes hat er sich aber vorgenommen dem Schilderwald zu Leibe zu rücken.
Ein Team von Experten soll einheitliche Standards für Geschäftsschilder und Werbeflächen festlegen, so z.B. Anzahl, Größe, Beschriftung etc.
Was sicher für Expats interessant ist; es sollen außerdem mehr englischsprachige Schilder entstehen, um zu internationalisieren.
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Maeng hat Recht, wer mit Singapur wirtschaftlich mithalten will, muss im Kleinen anfangen.
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Und wenn wir ehrlich sind, ein wenig Lee Kuan Yew steckt doch in jedem von uns...