[Willkommen auf SeoulDotGom]

Willkommen auf SeoulDotGom, dem deutschsprachigen Blog über Seoul und das, was diese einzigartige Metropole aus Beton, Glas und Bäumen ausmacht.

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Donnerstag, 25. Januar 2007

SeoulSearch

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SeoulSearch 서울서치
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Ich lasse ständig in meinen Blogs Ortsbezeichnungen fallen, aber erkläre sie der Spezies der „Nicht-Seouliter“ nicht, was sicher zu Verwirrung führen kann, insbesondere da die koreanischen Namen doch recht ähnlich klingen dürften – vor allem aber alle ähnlich fremdartig.
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Der Han
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Seoul ist eine Stadt mit großer Tradition und langer Geschichte, die gigantischen Ausmaße jedoch hat sie erst in den letzten Jahrzehnten angenommen, weshalb sich noch heute lebende Einwohner sehr gut an die Reisfelder und Bauerndörfer erinnern können, die dort standen, wo heute Firmenzentralen, U-Bahn-Stationen und breite Alleen das Stadtbild prägen.
Eines war jedoch schon immer da und zwar der Han-Fluss, der durch die Stadt fließt.
Zwar wurde selbst er umgestaltet (und wird es in Zukunft erneut, s. eines der nächsten Postings), aber ein Nordufer und ein Südufer hatte er immer. Dementsprechend ist die größte geographische Einheit Seouls Gangbuk (강북 江北) bzw. Gangnam (강남 江南), was ganz einfach nördlich des Flusses bzw. südlich des Flusses bedeutet.
Während Gangbuk klischeehaft mit alt und rückständig etikettiert wird, wohnen in Gangnam nur Superreiche in modernen Glitzerpalästen. Das dieses Klischee in Korea so bereitwillig angenommen wird, verwundert, da viele Zentren Gangbuks bei weitem vom Luxus mit dem Süden der Stadt mithalten können, wenn auch insgesamt der Süden sicher wirtschaftlich stärker ist.
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Stadtbezirke
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Seoul ist wie jede koreanische Stadt in Stadtbezirke aufgeteilt, die durch das Suffix –구 (-gu) deutlich gemacht werden, wobei diese Stadbezirke wiederum in Nachbarschaften aufgeteilt sind, die mit dem Suffix –동 (-dong) gekennzeichnet sind.
Rede ich also z.B. von Insa-dong (인사동), weiß ab jetzt jeder, dass nur eine Nachbarschaft gemeint sein kann.
In einer Stadt, in der Straßenschilder noch immer Seltenheitswert haben, sind solche Informationen manchmal überlebenswichtig.
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(Die Stadtbezirke Seouls in der Übersicht, es gibt insgesamt 25, die wiederum in 522 Dong unterteilt sind)

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U-Bahnhöfe
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Eine weitere Orientierungshilfe in Seoul sind die U-Bahnpläne, die es an jedem Bahnhof kostenlos gibt. So werden Treffpunkte oft mit der U-Bahn-Station und dem passenden Ausgang angegeben, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Auch dies ist jedoch manchmal problematisch, denn Ausländer, die anstatt in Sincheon (신천) in Sinchon (신촌) aussteigen, d.h. am anderen Ende der Stadt, sind schon geradezu legendär.
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In den nächsten Posts werde ich verschiedene Stadtteile und das U-Bahn-System vorstellen.
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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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